DRK-Wasserwacht sichert die Europameisterschaften des Ironman-Triathlon Hamburg
5 Bootsführer und Wasserretter der DRK Wasserwacht Niederrhein aus Rheinberg haben am Wochenende das Sicherungsteam der Ironman-Triathlon Europameisterschaften in Hamburg unterstützt. Das DRK Hamburg hatte zum wiederholten Male die professionelle Hilfe der niederrheinischen Kameraden angefordert.
„Ich freue mich, dass unsere gute Ausbildung und Arbeit in der Wasserrettung auch überörtlich so geschätzt wird. Außerdem ist es eine tolle Helfermotivation, zwischendurch mal ganz andere Dienste und Reviere als den Rhein und Baggerseen anbieten und kennenlernen zu können.“, so der Leiter der DRK-Wasserwacht Klaus Püttmann.
Mit einem Rettungsboot und einem Rettungsbrett wurde die Hilfe bereits einen Tag vor dem Großereignis benötigt. Kaum in Hamburg angekommen, mussten die Aktiven den 3,8 Kilometer langen Schwimmkurs auf der Binnen- und Außenalster bis in die frühen Abendstunden umbauen. Die in Hamburg ursprünglich verlegten Bojen entsprachen nicht den Vorstellungen des Veranstalters.
Bereits um 4 Uhr am nächsten Morgen standen die Aktiven wieder auf dem Boot bereit, um pünktlich den ersten Start um 6 Uhr gemeinsam mit anderen Einheiten der DRK Wasserwacht abzusichern. Mehrmals mussten die Retter bei den knapp 3.000 Teilnehmenden eingreifen, um auf der Schwimmstrecke schlimmeres zu verhindern.
Nach Ende der Schwimmwettkämpfe musste die Truppe zügig abreisen, da sonst die Straßen Hamburgs wegen des Lauf- und Radwettkampfes gesperrt wurden.
Die DRK-Wasserwacht des Kreisverband Niederrhein ist in Rheinberg stationiert. Mit 2 Rettungs- und 2 Hochwasserbooten, mehreren Rettungsbrettern, 2 Rafts und 4 Wasserrettungsfahrzeugen stehen die Aktiven für Rettungs- und Sanitätseinsätze bereit. Die schwimmerische Fitness wird in regelmäßigen Schwimmtrainings in den Rheinberger Bädern und praktischen Übungen während der Dienstabende aufrechterhalten.